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Show "Der Mondstein" 6.und 7.11.2004

Fotos:
Bernd Kratz: www.bk-foto.de
Gerd Jansen: www.fotoservice-jansen.de
Gawasi Tanz Tribal Kobolde, Ariana Stollenwerk Kobolde , Ariane Stollenwerk

Hildegard Wirtz und Ariane Stollenwerk Katja Franke WDR Sprecherin und Hildegard Wirtz Hildegard Wirtz 2004 Hildegard Wirtz Ariane Stollenwerk 2004

Ariane Stollenwerk Sängerinnen: Gitte Klersy, Michelle Braun, Angelika Jansen Ariane Stollenwerk König Ottmar Heinrichs und Ariane Spanisch-arabischer Tanz Ariane Stollenwerk

Säbeltanz Tanz zu shakira Musik Elfi und Schwanenkinder Stocktanz spanisch-arabischer Tanz

klasisch orientalischer Tanz Gruppe Mashalla klassisch orientalischer Tanz Tanz mit Kerzentablett und Schleiern Finale Show 2004
   


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© by Hildegard Wirtz

Der Mondstein
Märchen von Hildegard Wirtz geschrieben für das Tanztheater Salwa Simmerath


1.Teil

Es war einmal eine wunderschöne Prinzessin.
Sie lebte mit ihren sechs Geschwistern und dem König in einem wunderschönen Schloß,
umgeben von viel Wald und einem großen See.
Sie hatte alles, was sich ein Mädchen nur wünschen konnte.
Im Schloß wurden rauschende Feste mit Tanz und Gesang gefeiert.
Die Diener lasen ihr jeden Wunsch von den Augen ab.

Tänze:
Gruppe Mashalla: moderne schnelle Choreographie mit Zimbeln
Gruppe
Sunshine Kids: Stocktanz
Gruppe
Feyrous: klassisch orientalischer Tanz und Trommelsolo
Gruppe Nelofar :
Gawasitanz
Gruppe
Almass: Arabien Affär
Gruppe
Jakud: Tribal
Gruppe Simsemea: Schleiertanz und Trommelsolo
Gruppe
The Magic Eyes: Shakira Musik Objection
Hildegard (Salwa):
klassisch orientalischer Tanz

Doch eines betrübte die Prinzessin sehr: Immer, wenn sie nach ihrer Mutter fragte,
schüttelten die Leute nur den Kopf und fingen an, über ein neues Thema zu sprechen.
Eines Tages saß sie am See und weinte still vor sich hin.

Sologesang : Michelle

Schwanentanz : Kindergruppe und Elfi

Da näherte sich eine Schar junger Schwäne und fragte: "Warum weinst du? die Sonne scheint und das Wasser ist warm! komm, geh mit uns schwimmen. Unsere Mutter wird auf dich aufpassen." "Ihr habt eine Mutter." "Ja, antworteten die Schwäne, jeder hat doch eine Mutter." "Nein, ich habe keine. Wen ich auch frage, alle schütteln nur den Kopf." Das hörte die Schwanenmutter und eilte herbei. "Ich bin schon sehr alt; aber vor vielen Jahren lebte auf dem Schloß eine wunderschöne Frau. Und wenn ich nicht wüßte, dass so viele Jahre vergangen wären, würde ich behaupten, dass du es warst. Sie sah genau so aus wie du. Das Gesicht, die langen Haare und auch dein Körper ähneln ihr wie eine zweite Haut. Man hat sie verbannt, weil sie angeblich eine Hexe war; aber ich sage dir, ihr Herz war so rein wie das Wasser dieses Sees. Geh zum Schloß und frage nach dem Mondstein. Sie können ihn dir nicht verwehren. Durch ihn wirst du die Wahrheit erfahren und deine Mutter wieder finden. Halte ihn ins Mondlicht und du wirst sehen.

Als die Prinzessin im Schloß angekommen war, lief sie zum Vater und verlangte den Stein. Der König wurde blaß und schrie außer sich vor Zorn:
"Wer hat das Geheimnis verraten?. Ich werde ihn töten."

Aber sie antwortete ruhig:" Keine Menschenseele hat es mir gesagt, aber du weißt, daß du mir den Stein nicht verweigern kannst." Voller Furcht holte der König eine goldene Schatulle mit dem Stein und gab ihn der Prinzessin. Nachts, als der Mond hoch am Himmel stand, ging sie mit dem Stein hinaus und hielt ihn erwartungsvoll ins Mondlicht.

Der Stein begann zu leuchten und eine sanfte Stimme sagte:"

"Mein liebes Kind, heute ist der Tag gekommen, an dem das Unrecht deines Vaters und der Fluch des Kobolds mit dem Stein der Wahrheit aufgedeckt wird."
An deinem Geburtstag erschien ein Kobold und wollte dir Gaben zur Geburt bringen, auch diesen Stein der Wahrheit. Weil aber der Kobold so häßlich und verkrüppelt war, ließ dein Vater ihn töten. Doch bevor dieser starb, verfluchte er alle Kinder des Dorfes. Sie verwandelten sich zu Kobolden mit häßlichen Gesichtern, Augen wie bei Kälbern. Ihre Haut wurde grau und fahl sie wuchsen sie keinen Zentimeter mehr.
Weil dein Vater die Rache der Leute fürchtete, behauptete er, deine Mutter sei eine Hexe und habe alle Kinder verzaubert.
Deshalb verbannte er sie.
Wenn du deine Mutter finden willst, mußt du dich aufmachen und durch viele Länder reisen. Paß gut auf den Stein auf, sonst wirst du den Weg nicht mehr zurück finden und der Fluch wird für immer auf dem Dorf lasten.

Ariane: Solo klassisch orientalischer Tanz



2. Teil

Die Prinzessin zögerte nicht. Am nächsten Morgen machte sie sich auf den Weg. Sie lernte viele fremdartige Menschen kennen. So begegnete sie spanischen Zigeunern, lernte mit einem Säbel zu kämpfen und gewann viele neue Freundinnen.

Tänze:
Gruppe:
The Flowers of Oriental Dance: Mashall klassisch orientalischer Tanz
Gruppe
Somurud mit Ariane spanisch arabischer Tanz
Gruppe
Almass mit Hildegard: Shakira Musik Säbeltanz
Gruppe
Warda: Trommelsolo

Die Jahre vergingen, und immer, wenn sie verzweifelt war, nahm sie den Stein und die Stimme wies ihr den Weg und gab ihr Trost.

Sologesang Angelika

Schließlich kam sie im Reich der Kobolde an.
Feindselig wurde sie beobachtet, und alle hielten sich von ihr fern.

"Was willst du?" "Kein Mensch darf unser Reich betreten."

Da zeigte die Prinzessin den Stein und sagte:" Seht, der Stein hat mir den Weg zu euch gezeigt. Hier ist meine Mutter verborgen und ich möchte sie nach Hause holen."

Die Kobolde wurden wütend.

"Dein Vater hat einen von uns getötet und deine Mutter verbannt. Sieh zu, daß du verschwindest, sonst ergeht es dir nicht anders als den Kindern in deinem Dorf."

Die Prinzessin aber entgegnete:" Wollt ihr altes Leid mit neuem begleichen? Unschuldige leiden lassen für Vergehen, die mein Vater begangen hat? Laßt unsere Herzen entscheiden. Lieber will ich als Kobold hier leben, als länger von meiner Mutter getrennt sein."
Da gaben die Kobolde nach und führten sie zu ihrer Mutter.

klassisch orientalischer Tanz: Ariane und Hildegard

Der Stein wies ihnen den Weg und die beiden erreichten unversehrt das väterliche Schloß. In der nächsten Vollmondnacht versammelten sich alle Bewohner des Dorfes und als die Prinzessin den Stein ins Mondlicht hielt, verwandelten sich alle Kobolde wieder in Menschenkinder. Der König dankte ab und übergab das Reich der Prinzessin. Es wurde ein großes Fest gefeiert.

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann feiern sie heute noch.



Zeitungsberichte:

Bericht Kölner Stadt-Anzeiger Montag 8 November 2004 von Reiner Züll

Märchenhafte Reise durch den Orient

Rund 70 Akteure des Tanzstudios"Salwa" verzauberten die Zuschauer im Gemünder Kursaal

Geboten wurde die gesamte Palette der tänzerischen Ausdrucksformen des Morgenlandes

Gemünd - Es war tatsächlich ein märchenhafter Abend, den das Orient-Tanzstudio "Salwa" aus Simmerath-Steckenborn am Samstagabend im frisch renovierten und voll besetzten Kursaal in Gemünd dabot. Die Erzählerin Franke Jost führte die Zuschauer mit dem Märchen "Der Mondstein" in das Reich der Kobolde, in dem eine Prinzessin landete, die ihre Mutter sucht.

Auf ihrer Reise lernt die Prinzessin viele neue Länder und den Orient kennen. Dort begegnet sie dem spanisch-arabischen Tanz, dem Säbeltanz, dem Leuchtertanz, sie lernt viele andere Möglichkeiten des Orients kennen, sich tänzerisch zu äußern. Ein Ensemble von über 70 Akteuren im Alter von sechs bis 79 Jahren verzauberte das Gemünder Publikum mit Folklore, Live-Gesang und Zimbelspiel.

Vierstündige Show

Veranstaltet wurde das Tanztheater, das am Sonntagnachmittag wiederholt wurde, in Zusammenarbeit mit dem SG Oleftal, nachdem eine erste Veranstaltung im vorigen Jahr eine überaus hohe Resonanz gefunden hatte. So war es auch am Samstagabend. Hildegard Wirtz (Salwa) und Ariane Stollenwerk, die Gründerinnen des Tanzstudio, hatten dem Publikum eine zweistündige Bühnenshow versprochen. Am Ende dauerte das Tanztheater fast vier Stunden. Die Besucher erlebten ein wahres Feuerwerk, das die 70 Mädchen und Frauen aus den Regionen Düren, Monschau, Simmerath und Schleiden abbrannten.

Aufwändige Kostüme, tolle Bühnenbilder, eine profihafte Lichttechnik sowie der Klang der orientalischen Musik zogen die Zuschauer in ihren Bann. Hildegard Wirtz und Ariane Stollenwerk haben beide ein achtjähriges Studium des klassisch orientalischen Tanzes absolviert und sind in Bühnenshows in ganz Deutschland aufgetreten.

Der Kölner Stadt-Anzeiger veröffentlichte 23 Bilder aus unserer Show im Internet..

Mit aufwendigen Kostümen, anmutigen Tänzerinnen und einer tollen Bühnenveranstaltung verzauberte das Tanztheater "Salwa" das Publikum im Gemünder Kursaal.
Hildegard Wirtz und Ariane Stollenwerk feierten in Gemünd 15-jähriges Bühnenjubiläum

 

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Tänzerinnen entführten ins Land der Fantasie

Bericht Kölner Rundschau Montag 8. November 2004 von G.Klinkhammer

Eine Art Stepptanz mit dem Popo, so was gibt´s. In einer fantastischen Tanzvorstellung, die vor Lebensfreude nur so sprühte,bewies Hildegard Wirtz, dass man mit den Hüften minutenlang und schlaggenau den Rhythmus der Trommeln treffen kann.

Am Samstagabend fand im Kursaal in Gemünd die orientalische Tanzshow "Der Mondstein" statt. Rund 70 Schülerinnen der Tanzschule Salwa von Hildegard Wirtz im Alter zwischen sechs und 79 Jahren traten auf die Bühne und nahmen die Besucher im ausverkauften Kursaal mit in das Land der Märchen und der Fantasie. Klasse, wie eine Gruppe von Mädchen Stöcke auf ihren Köpfen balancierte, ohne mit den Händen nachzuhelfen, und dabei noch die schönsten Tanzschritte vollführten. Zum Klauen schön die ganz kleinen Bauchtänzerinnen, die auch als Schwanenkinder verkleidet die Herzen des Publikums im Sturm eroberten.

Selbstbewusst und reizvoll die Damen, die das Spiel mit den Facetten weiblicher Ausdruckskraft ausgezeichnet beherrschen: ein launenhafter Wechsel von sanft, verträumt, kokett, frech, sinnlich, aggressiv und kraftvoll. Die Geschichte " Der Mondstein " handelt von einer Prinzessin, die eigentlich alles hat, was sich ein junges Mädchen nur wünschen kann. Bis auf die Mutter, die hat die Prinzessin nicht. Eines Tages kniete die Prinzessin am See und ihre "Augen regneten".Schwäne gaben der Prinzessin den Rad, den König um den Mondstein zu bitten,der den Weg zur Mutter weisen würde. Ariane Stollenwerk, die Tochter von Tanzlehrerin Hildegard Wirtz und ebenfalls Lehrerin für orientalischen Tanz, übernahm den Part der Prinzessin.

Der Stein zeigte Wirkung, die Prinzessin fand den Weg zur Mutter und wenn sie nicht gestorben sind, dann feiern sie noch heute. Minutenlanger Applaus im Kursaal war der Dank für wunderschöne, farbenreiche Bilder und anmutigen, gekonnten Tanz.